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Sächsischer Bote

Auszug aus dem Sächsischen Boten vom 23.06.2010

Danaide

Danaide 1898

Auszug aus dem Werk von Bärbel Stephan
"Skulpturensammlung Dresden"

Überlebensgroß Brunnenfigur aus Bronze
Höhe mit Plinthe: 2,30 m

Schilling modellierte die »Danaide« als frei gewählte Aufgabe im Jahre 1898 in Dresden. Er stellte den Gips auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1898 vor. Im Jahr 1899 zeigte er die Plastik auf der Deutschen Kunstausstellung in Dresden. Auf der Kunstausstellung 1899 wurde die Plastik von einem Dresdner Privatmann als Bronzeguß bestellt. Die Danaide stand bis zum Jahr 1945 im Park des Hauses Schulstraße 6 in Dresden-Niedersedlitz. Sie wurde im Zuge der Stadtbergung im Palais im Großen Garten eingelagert und erhielt 1951 ihren heutigen Standort in Dresden-Löbtau. Leider ist sie hier nicht als Brunnenfigur in Funktion. Wie bereits die zeitgenössische Kritik feststellte, zeugen die Danaide, die Gruppe "Nimmersatt". die "Taubenpost" (Kat. Nr. 237) und weitere große weibliche Figuren von dem verjüngten Schaffen des greisen Meisters. Schilling zeigt die unbekleidete Danaide auf einer felsenartigen Plinthe stehend. Ihr linkes, nach hinten gestelltes Bein ist leicht vom Boden abgehoben. Auf dem hocherhobenen Haupt mit den schmerzlich-düsteren Gesichtszügen trägt sie ein durchlöchertes Wassergefäß. Durch eine Steigleitung im Inneren der Danaide gelangte das Wasser ursprünglich in das auf dem Kopf getragene Wassergefäß, durch dessen feine Öffnungen es heraussprühte.

 

Skizze von Niedersedlitz

Architekt Kai Tempel

Weitere Informationen unter www.kai-tempel.de

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